Im Jahr 1742 erwarb Heiligenstein das Recht, auf seinem eigenen Land Klevener anzubauen.
Der Wein war so erfolgreich, dass 1753 weitere Parzellen in Auboden für den Weinanbau zugeteilt wurden.
Diese Entscheidung trug wesentlich zum Reichtum des Dorfes und der Stadt Straßburg bei, für die die Winzer den Zehnten für Klevener zahlten, der zu dieser Zeit doppelt so viel wert war wie die anderen Rebsorten im Elsass.
Die Rebsorte, aus der diese Bezeichnung entstand, ist der Savagin Rosé, d. h. Traminer (noch Rotedel oder Edelrose genannt).
Der damalige Bürgermeister Ehrhardt Wantz war der erste, der diese Rebsorte mit hohen Qualitätsansprüchen anpflanzte, wie es auch die nachfolgenden Bürgermeister taten, die ihm an der Spitze der Gemeinde folgten, bis die Appellation ALSACE KLEVENER DE HEILIGENSTEIN per Dekret vom 30. Juni 1971 anerkannt wurde.
Die Weinbauern der Region zollten ihm dafür große Anerkennung. Um ihr Zeugnis dauerhaft in den Köpfen der Menschen zu verankern, haben sie ihr eine Statue errichtet.
Die Statue befindet sich in einer Nische an der Fassade des Rathauses.
Der Klevener zeichnet sich durch eine schöne aromatische Komplexität aus, wobei die Weine insgesamt recht vollmundig im Mund sind und eine ausgeprägte Süße aufweisen.
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